Für Homeschooling brauch es neben technischen Voraussetzungen auch eine Struktur, die konzentriertes Lernen zulässt.

Lehrpersonen und Eltern stehen vor einer grossen Herausforderung. Die Schulen sind zu. Wegen der aktuellen Situation bleiben die Kinder in der Isolation zu Hause. Gerade jetzt ist deshalb eine Struktur wichtig, die durch die Weiterführung des Unterrichts gewährleistet werden kann. Dank der fortschreitenden Digitalisierung im Schulalltag stehen bereits viele praktische Apps für Home Schooling zur Verfügung. Unsere Tipps sollen helfen, den Schulunterricht zu Hause und das sogenannte Distance Learning zu organisieren.

Organisation des Klassenzimmers daheim

Beim Homeschooling bleibt den Eltern mehr Zeit für die Kinder. Doch diese Art von Alltag will gut organisiert sein.
Home Schooling ermöglicht es Familienmitgliedern, mehr Zeit miteinander zu verbringen. (Foto: DQ Solutions)

Veränderungen bringen meistens erst mal Unruhe mit sich. Diese erfordert neue Strukturen und neue Regeln. Wenn die Umstände schwierig sind, tendiert man als Elternteil oder Lehrperson dazu, etwas nachsichtiger zu sein als sonst. Den Kindern Grenzen zu setzen und klare Vorgaben zu geben, hilft ihnen jedoch mehr, als es ihnen schadet. Folgende Schritte können den Prozess der Neuorganisation im Home Schooling unterstützen:

1. Klare Zeiten für den Unterricht festlegen

Die Tageszeit einzuteilen in “Arbeitseinheiten” und Freizeit macht Sinn. Am besten geht das mit einem Stundenplan. Er regelt den Tagesablauf und gibt klar vor, wann welche Aufgaben erledigt werden können. Die Kinder können teilweise selbständig lernen, was den Eltern sowie den Lehrpersonen die Planung des Unterrichts und das Zeitmanagement erleichtert. Ein Stundenplan kann nach Möglichkeit auch den Vorlieben des Kindes angepasst werden, je nachdem, ob es ein Frühaufsteher ist oder lieber etwas später den Tag beginnt.

2. Eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen

Beim Distance Learning fällt diese Aufgabe vor allem den Eltern zu. Ideal wäre, wenn der Schulunterricht und die Arbeit im Homeoffice zeitgleich stattfinden können. Zudem spielt auch der Arbeitsplatz eine Rolle. Je nachdem, wie der Wohnraum gestaltet ist, kann ein Coworking Space geschaffen werden oder die Kinder richten sich im Zimmer einen Platz für die schulischen Aufgaben her.

3. Technik Klug einsetzen

Am iPad können Kinder ganz viel lernen. Dazu bietet DQ Solutions eine App-Sammlung, die eine Reihe von spannenden Applikationen für Kinder bereit hält. Und statt die Kinder vor den Fernseher zu setzen mit freier Programmwahl, können sie sich durch Dokumentationen schlau machen. Vielleicht hilft ihnen das sogar, sich auf unterhaltsame Weise das Wissen zu einem bestimmten Fach oder zu einem Projekt anzueignen.

4. Ziele setzen

Verschiedene Ziele helfen, dran zu bleiben und die Motivation aufrecht zu erhalten. Das können kurze Ziele sein, die innert einer halbstündigen Unterrichtseinheit erreicht sind. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Es kann auch ein sportliches Ziel sein, zum Beispiel zwei Minuten jonglieren können mit drei Bällen in den Händen oder einem kleinen Ball am Fuss.

5. Eigene Projekte

Ein eigenes Projekt hilft den Kids, Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht geht es sogar, dass die Schüler ein Gruppenprojekt starten, indem sie sich über die App FaceTime untereinander selbständig absprechen können. Damit werden gleichzeitig soziale Kontakte gepflegt. Oder die SchülerInnen bekommen einzeln eine Aufgabe wie zum Beispiel ein eigenes Stop Motion Filmprojekt, das sie gut zu Hause mit ihren Spielsachen aufnehmen und nachher mit der Klasse teilen können. Der Spassfaktor ist garantiert.

Neben dem Schulunterricht ist es wichtig, dass Kinder auch bewusst Freizeit zum Spielen nutzen.
Distance Learning bringt Vorteile. Kinder lernen, sich alleine zu beschäftigen und selbständig Aufgaben zu lösen. (Foto: Sharon McCutcheon / Pexels)

6. Familienzeit geniessen

Sicher auch ein wichtiger Punkt ist, dass die Familie trotz möglicher Enge in den eigenen vier Wänden einen guten Zusammenhalt pflegt. Gemeinsame Freizeitaktivitäten, die Spass machen und Bewegung verschaffen, können das entspannte Miteinander fördern.

Mit WLAN und iPad gut ausgerüstet

Es gehört natürlich zur Grundvoraussetzung, dass Lehrpersonen sowie die SchülerInnen über einen Internetzugang verfügen. Das kann das WLAN zu Hause sein oder ein Hotspot, der über ein Mobiltelefon hergestellt wird.

DQ Solutions empfiehlt das iPad als Lerngerät wegen des einfachen Handlings. Im Blogbeitrag zum Thema Finanzierung von iPad an Schulen sind auch die Möglichkeiten des Leasings oder des Mietens von Geräten beschrieben. Alternativ können andere Geräte eingesetzt werden wie ein iPhone, ein MacBook oder ein iMac. Mit der iOS App FaceTime für Videotelefonie können Videokonferenzen mit 32 Personen gleichzeitig abgehalten werden.

Schoolwork – die praktische App für Home Schooling

Ohne Unterrichtsmaterial aus Papier verläuft die Aufgabenverteilung digital. Dazu eignet sich die App Schoolwork sehr gut. Sie erlaubt den Lehrpersonen die Planung, die Verteilung sowie die Korrektur von Aufträgen. Dabei kann sie den Fortschritt der SchülerInnen überwachen. Um mit der App zu arbeiten, erwirbt die Lehrkraft beziehungsweise das Bildungsinstitut eine Lizenz und kann dann Bereiche für die Klasse freischalten. Zudem besteht die Möglichkeit, Dokumente innerhalb von Schoolwork zu teilen.

DQ Solutions bietet Unterstützung

Medien und Informatik ist ein Fach, das die Digitalisierung an Schulen fördert. Im Moment sind wir gezwungen, den Unterricht durch Distance Learning weiterzuführen. Das eröffnet für viele Schulen die Chance, in der Umsetzung des Lehrplan 21 einen Sprung nach vorne zu machen. Wir unterstützen dabei gerne tatkräftig mit Webinaren, Informationen und Beratung, damit die Kinder von daheim lernen können. Wir sind zu den normalen Geschäftszeiten erreichbar. Lass uns starten mit Home Schooling!

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