Tipps für Erfolg mit
Bring your own device - BYOD

18.08.2021 7:51 | Linda Schenker

Bring your own device oder abgekürzt BYOD bedeutet, dass Lernende ihre eigenen digitalen Geräte für die Schule nutzen. Dadurch übernehmen die Schülerinnen und Schüler die Verantwortung für Daten und Geräte. Dies ermöglicht es ihnen, ihre persönlichen Apps zur Lösung von Aufgaben zu nutzen. Neben einigen Vorteilen, bringt dies auch Herausforderungen für Bildungsinstitute, Lehrpersonen und Eltern mit sich. Wir zeigen auf, welche Gründe für die eigene IT-Ausrüstung sprechen, wie die grössten Hürden aussehen und was für Geräte sich für die Kinder eignen. Erfahre, was schlussendlich zum Erfolg mit dem Bring your own device Modell in der Schule führt.

Die Idee hinter Bring your own device

Die meisten Kinder bekommen von ihren Eltern früher oder später ein digitales Medium. Gleichzeitig verfügen viele Schulen nicht über das Budget, um alle Lernenden mit eigenen Geräten auszurüsten. Mit BYOD können alle Schülerinnen und Schüler das persönliche Smartphone, MacBook oder Tablet nutzen, statt sich beispielsweise ein Gerät von der Schule zu teilen. Dies bringt Vorteile und gleichzeitig einige Herausforderungen mit sich.

Vorteile von Bring your own device an Schulen

Kinder lernen mit BYOD schnell neue Sachen mit dem eigenen Gerät.

Die Arbeit mit dem gewohnten Gerät verhilft Lernenden zu mehr Motivation und kreativer Freiheit. (Foto: DQ Solutions)

In unserem Beitrag zum Arbeiten mit dem bevorzugten Gerät kam heraus, dass die Wahl der Technik einen erheblichen Einfluss auf den Antrieb und die Effizienz von Arbeitnehmenden hat. Diese Untersuchung lässt sich auch auf Lernende und ihr eigenes Device abwälzen. Dadurch, dass Handgriffe mit dem gewohnten Gerät automatisch ablaufen, fällt den Schülerinnen und Schülern das Lernen leicht. Es motiviert sie. Neben diesem zentralen Vorteil bringt BYOD weitere positive Aspekte mit sich.

Förderung der Kommunikation und Kompetenzen durch BYOD

Ein eigenes Gerät steht einem Lernenden unabhängig von Ort und Zeit zur Verfügung. Aufgaben können also dann erledigt werden, wenn es in den Zeitplan der Schülerin oder des Schülers passt. Zudem fördert die individuelle Lösungsfindung die digitalen Kompetenzen der Lernenden. Gleichzeitig ermöglicht der Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen einen ständigen Austausch. Dies kann bei der Arbeit an gemeinsamen schulischen Projekten oder beim Erledigen von Aufträgen hilfreich sein. 

Nachhaltige und günstige Ausstattung für Schulen

Statt dass den Lernenden das eigene sowie schulische Geräte zur Verfügung stehen, kommen sie mit nur einem Device aus. Das ist nachhaltiger und schont natürliche Ressourcen. Gleichzeitig spart die Schule Geld, das für die Anschaffung, die Pflege und die Wartung der IT-Ausstattung benötigt würde. Ausserdem können die Personalkosten tiefer gehalten werden, wenn Schulungen und Stellen mit Verantwortung über die schuleigene digitale Ausrüstung wegfallen.

Brauchst du eine Beratung zum Einsatz von digitalen Medien? Unser Education Team ist für dich da.

Herausforderungen von Bring your own device

Herausforderungen mit Bring your own device.

Das BYOD Modell erfordert Struktur und klare Regeln für die Lernenden. (Foto: DQ Solutions)

Schulkinder entwickeln ganz unterschiedliche Interessen. IT und Technik stossen nicht bei allen gleichermassen auf Begeisterung. Manchen von ihnen fällt der Umgang mit digitalen Medien dementsprechend leicht und andere wiederum tun sich etwas schwerer. Genauso geht es auch den Eltern und den Lehrpersonen. Dieser unterschiedliche Umgang mit IT-Geräten stellt die Schulen vor die grosse Herausforderung. Unter anderem im Vorhaben, gleiche Bedingungen für alle Lernenden zu schaffen.

Kompatibilität aller Geräte im Klassenzimmer

Wenn Lehrpersonen ein Projekt planen, sollte sich die ganze Klasse daran beteiligen können. Werden jedoch bestimmte Apps für den Unterricht oder eine Aufgabe vorgesehen, kann es sein, dass diese nicht mit jedem verwendeten Gerät kompatibel sind. Auf der einen Seite werden dadurch einzelne Lernende benachteiligt. Andererseits erschwert es die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler untereinander. Für die Lehrperson entsteht zudem ein Mehraufwand, um allen die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben. Schliesslich will sie alle zum selben Ziel führen, trotz limitierter Möglichkeiten. Doch eine Kontrolle der Lernenden ist mit vielen unterschiedlichen Geräten kaum realistisch.

Regeln und Sicherheitskonzept für Bring your own device

Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit auf sozialen Netzwerken wie TikTok, Snapchat und Co. Klare Regeln helfen, dass diese während der Schulstunden nicht besucht werden. Ein weiteres zentrales Thema ist die Sicherheit. Schülerinnen und Schüler sollten aufgeklärt werden, damit sie nicht aus versehen schädliche Software herunterladen oder Opfer von Cyberkriminalität werden. Auch technische Barrieren wie eine Firewall helfen, die Geräte in der Schule zu schützen.

Wartung und Updates der eigenen Geräte von Schulkindern

Moderne digitale Geräte werden durch regelmässige Updates auf dem neuesten Stand und funktionstüchtig gehalten. Übernimmt die Schule diese Verantwortung nicht, liegt es an den Eltern oder gar an den Lernenden selbst, dies zu erledigen. Ausserdem ist eine sorgfältig gewählte Konfiguration der für die Schule genutzten Devices notwendig, um Kinder und Jugendliche entsprechend ihrem Alter vor Inhalten zu schützen, die nicht für sie geeignet sind. 

Das sollte eine Schule beim BYOD Modell beachten

Im Idealfall können Talente gefördert und gleichzeitig allen Schülerinnen und Schülern die gleichen Bedingungen zum Lernen geboten werden. Grundvoraussetzung dafür ist, dass ein Bildungsinstitut sich mit dem Thema digitale Medien auseinandersetzt. Es braucht eine Vision, woraus wiederum ein Konzept erstellt werden kann. Durch Weiterbildungsangebote sollten alle Lehrpersonen auf den gleichen Wissensstand gebracht werden. Danach kann eine Empfehlung für die Eltern formuliert werden, damit sie wissen, was das Kind in der Schule braucht. Als Dienstleistung kann die Schule offerieren, die Geräte einzukaufen und konfigurieren zu lassen in einem sogenannten Bulk Order. Was die Schule auf jeden Fall bieten sollte, ist ein sicheres WLAN-Netzwerk.

Welches Gerät sich für Schulkinder eignet

Geeignete Geräte für Bring your own device

Viele Eigenschaften des MacBook Air mit M1 Prozessor sprechen für dessen Nutzung in der Schule. (Foto: DQ Solutions)

Die Übersicht in der auf dem Markt angebotenen digitalen Geräte kann leicht verloren gehen. Wir empfehlen dir deshalb einen praktischen und leichten Alleskönner, der in jede Schultasche passt: Das MacBook Air mit dem M1 Prozessor. Dieses Gerät punktet mit Robustheit, einfacher Handhabung, langer Akkulaufzeit und einem guten Preis-Leistungsverhältnis. 

Microsoft Office auf dem MacBook M1 für die Schule

Das MacBook Air ist dein perfekter Lernbegleiter. Neben den oft eingesetzten Microsoft Office Produkten laufen auch sämtliche für den Schuleinsatz so wichtigen kreativen Werkzeuge wie Pages, Numbers, Keynote, iMovie und GarageBand. Zahlreiche weitere Apps, die speziell zum Lernen entwickelt wurden, ergänzen diese Palette. Sogar die Werkzeuge von Google lassen sich problemlos installieren. Kein anderes Gerät ermöglicht diese Vielfalt an Möglichkeiten. In Sachen Geschwindigkeit überholt das MacBook Air mit den neuen M1 Prozessoren die Konkurrenz. Dazu kommt, dass Apple Geräte viel zuverlässiger und stabiler laufen, als viele andere Geräte. 

Wie Schüler das MacBook mit dem iPad kombinieren können

Wenn eine Familie ein iPad und ein MacBook besitzt, können Lernende davon profitieren. Aus dem iPad wird beispielsweise dank der Sidecar Funktion ein zweiter Bildschirm. Auch tägliche Arbeiten lassen sich speditiver und produktiver erledigen. So können Inhalte wie Texte, Fotos und Videos über die allgemeine Zwischenablage von einem Apple Gerät auf das andere kopiert werden. Mit dem Apple Pencil können die Lernenden auf dem iPad zeichnen oder ein Dokument signieren und dieses dann sofort am MacBook weiter nutzen. Weiter ist es möglich, mit dem iPad ein Wandtafelbild zu fotografieren oder ein Dokument zu scannen. Augenblicklich steht es danach auf dem MacBook zur Verfügung. Und über die Funktion Handoff lassen sich auf dem MacBook begonnene Projekte auf dem iPad nahtlos weiter bearbeiten. 

Die Rolle von DQ Solutions für Bring your own device

So unterschiedlich wie die Geräte am Markt sind, ist auch das Vorgehen der Schulen bei der Einführung von digitalen Medien im Unterricht. Egal für welchen Weg auch immer sich eine Schulleitung entscheidet, DQ Solutions unterstützt sie mit professionellen und bewährten Lösungen für den Bildungsbereich. Von der Bedarfsanalyse über die Einrichtung eines sicheren WLAN bis zur Schulung der Mitarbeitenden stehen die Experten vom DQ Solutions Education Team zur Verfügung. Mit ihrem Wissen decken sie individuelle Bedürfnisse ab. Melde dich, wenn du zu BYOD, dem MacBook M1, Microsoft Office oder weiteren Themen mehr Informationen brauchst.

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