Ich habe vor kurzem Amsterdam besucht. Und trotz der kalten Jahreszeit ist die Stadt absolut bezaubernd. Auch nüchtern betrachtet, wer hier Verwerfliches denken sollte! Auch Amsterdam hat natürlich einen Apple Store. Den musste ich besuchen. Komischerweise zieht es mich auf Reisen irgendwie doch immer wie automatisch zu Plätzen, die mit meinem Job verbunden sind.

Andere Länder, andere Apple Dienstleister
Nicht nur das, man entwickelt ein Auge für alles, was mit Apple zu tun haben könnte. Und selbst das winzigste „Support Center“ in Honduras, in dem steinalte Apple-Geräte liebevoll wieder zum Laufen gebracht wurden, konnte ich einfach nicht übersehen… Es ist auch wirklich spannend die Unterschiede in den verschiedenen Ländern zu erkennen.
Natürlich wirkt ein Technik-Unternehmen in einem Drittweltland ganz anders als bei uns in Europa, aber auch hier stelle ich von Land zu Land immer irgendwelche Eigenheiten fest, die in der Schweiz eben anders gehandhabt werden. Das bezieht sich in der Regel natürlich mehr auf die kulturellen Unterschiede der Menschen und auf die Ladeneinrichtung der Händler, die keinen Premium-Status haben. Noch stärker ist das ersichtlich bei den Shops, die gar nicht von Apple autorisiert sind und somit keinerlei Vorgaben haben.

Der Store in Amsterdam
Der Apple-Store in Amsterdam ist nicht zu übersehen. Im Gegenteil. Er ist ist einfach riesig. Kein Vergleich zu den Stores in Zürich, Basel oder Genf. In einem alten Gebäude im viktorianischen Stil befinden sich Verkaufs- und Ausstellungsflächen auf zwei weitläufigen Etagen. Die obligatorische „Glastreppe“ findet sich natürlich auch hier, ebenso wie die sehr reduzierte Möblierung. Die Atmosphäre ist wie in einem Bienenstock, aber nicht unangenehm.
Über die Mitarbeiter in den Niederlanden
Ich bin beeindruckt von der unglaublich freundlichen Art der niederländischen Store-Verkäufer. Auf meiner Wanderung durch die Ausstellung – anders kann man es bei den Ausmassen dieses Riesen-Stores nicht nennen – werde ich mehrfach absolut unaufdringlich angesprochen. Beim vierten Mal gebe ich mich dann interessiert und erlebe eine wirklich gut durchdachte Präsentation des Produktes. Es wird sich Zeit genommen und genau auf meine Fragen eingegangen. Auch als ich am Ende mitteile, dass ich es mir nochmals überlegen müsse, bekomme ich kein negatives Gefühl vermittelt – Ich werde mit einem strahlenden Lächeln verabschiedet. Das nenne ich ein sonniges Gemüt.
Fazit
Ja, dieser Besuch hat bei mir einen Wow-Effekt erzeugt. Das erlebe ich tatsächlich nicht mehr so häufig, arbeite ich ja nun bereits seit mehr als 13 Jahren bei verschiedenen Apple-Händlern in der Schweiz und Deutschland. Ein Besuch im Apple-Store in Amsterdam lohnt sich einfach, um des Erlebnisses wegen!